Schaukelkeller-Tour

Unsere Tour zum Schaukelkeller im August 1994 begann für uns auf dem Markt in Rommerskirchen. Nachdem wir uns gegen 10.00 Uhr getroffen hatten, ging von dort die Fahrt mit einem Kleinbus nach Uckerath los. Ausreichend Proviant in Form von Bierbeißern und Flaschenbier war dabei und so sollte einer angenehmen Fahrt nichts im Wege stehen. Bis Jörg K. einen ersten Aufschrei tat: „Halt ma' an! Ich muss ma'!" Und somit stand unser erster Zwischenstopp auf der Tagesordnung. Dabei hatten wir immerhin schon ca. 30 km zurückgelegt und Jörg sprang kurz vor Kreuz Köln-West in die Büsche. Ab da lief die Fahrt aber dann planmäßig.
Nach unser Ankunft im „Schaukelkeller", dort herrschte gähnende Leere, starteten wir mit einem Frühschoppen gleich tatkräftig durch und konnten uns beim anschließenden Mittagessen reichlich stärken. Wir hielten uns die ganze Zeit in der Kneipe auf, freundeten uns mit einem Damen-Firmenausflug aus Oberhausen an und hofften sehnsüchtig auf die Öffnung des berüchtigten „Schaukelkellers" (Disco).
Nachdem die Disco nun gegen ca. 19.00 Uhr geöffnet wurde, stürzten wir sogleich in den dunklen Keller hinab und vergnügten uns bis spät in die Nacht an der Bar und beim Tanzen. Höhepunkt war dabei die Schätzung von Dieters Alter, das von unvorbelasteten Frauen auf 34 Jahre geschätzt wurde.
Als es dann zur Bezahlung der Zeche ging, wurde der Abend erst richtig schön. Wir hatten den ganzen Abend zwar ca. 5 Flaschen Bacardi und zahlreiche Bier getrunken, jedoch wies unser Deckel nur ca. 85,-- DM auf. Jörg zahlte großzügig 100,-- DM incl. Trinkgeld und dann mussten wir uns schnell verpissen. Gegen 2.00 Uhr fuhren wir dann ziemlich erschöpft mit dem Bus in Richtung Heimat.